Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland steigen weiter. Laut dem Europace Hauspreisindex (EPX) sind im September 2024 die Preise für Eigentumswohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser erneut angestiegen. Mit einem Gesamtwert von 214,24 Punkten verzeichnet der Index einen Anstieg von 0,24 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Das Thema Wohnimmobilien bleibt aktuell, und die Nachfrage scheint ungebrochen zu sein. Was bedeutet das für den Immobilienmarkt und vor allem für potenzielle Käufer? Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Marktentwicklung!
Der Europace Hauspreisindex (EPX) ist ein wertvolles Werkzeug, um die Preisentwicklung im Wohnimmobilienmarkt nachzuvollziehen. Er basiert auf realen Transaktionsdaten privater Immobilienfinanzierungen und reflektiert die Marktentwicklungen in verschiedenen Segmenten. Der Index wurde im Jahr 2005 mit einem Basiswert von 100 gestartet und zeigt nun fast zwei Jahrzehnte später eine dynamische Aufwärtsentwicklung der Immobilienpreise.
Im September 2024 stieg der Index um 0,24 Prozent auf 214,24 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einer Zunahme um 1,99 Prozent. Dieser Anstieg verdeutlicht, dass die Wohnimmobilien in Deutschland trotz hoher Preise und wachsenden Zinsen weiterhin gefragt sind. Könnte das für Sie als Immobilienkäufer ein Hinweis sein, jetzt eine Wohnimmobilie oder ein Haus zu erwerben? Diese Frage werden wir natürlich beantworten.
Die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen im letzten Monat um 0,51 Prozent auf 196,38 Punkte, was eine Preissteigerung von 1,31 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet. Die Nachfrage nach Bestandsimmobilien bleibt hoch, da diese oft gut gelegen sind und über eine bestehende Infrastruktur verfügen. Das begrenzte Angebot treibt die Preise in diesem Segment an.
Auch Neubauten verzeichneten im September wieder einen leichten Preisanstieg von 0,12 Prozent, nachdem die Preise im August rückläufig waren. Der aktuelle Indexstand liegt bei 233,57 Punkten, was einer Jahressteigerung von 1,47 Prozent entspricht. Trotz steigender Baukosten und langer Bauzeiten bleibt der Wunsch nach einem eigenen Neubauhaus für viele Menschen bestehen.
Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen im September um 0,12 Prozent auf 212,76 Punkte, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 3,20 Prozent entspricht. Die steigenden Mieten machen Eigentum zunehmend attraktiv, insbesondere für Menschen, die ihre monatlichen Wohnkosten langfristig stabilisieren möchten. Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, betont: „Die hohe Nachfrage hält an, denn der Druck auf den Mietmarkt wächst und trotz der Preissteigerungen bleibt das Interesse bei Käufern groß“. Viele Käufer sehen Eigentum als eine Möglichkeit, sich finanziell abzusichern und von den volatilen Mietpreisen unabhängig zu machen.
Könnte das für Sie als Immobilienkäufer ein Hinweis sein, jetzt eine Wohnimmobilie oder ein Haus zu erwerben? Diese Frage hängt von verschiedenen persönlichen und marktbezogenen Faktoren ab. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Preise weiterhin moderat steigen und die Nachfrage nach Wohnimmobilien trotz der Erhöhung der Finanzierungskosten ungebrochen bleibt. Es gibt mehrere Gründe, die dafür sprechen könnten, jetzt aktiv zu werden:
Letztendlich ist der Kaufzeitpunkt eine persönliche Entscheidung, die sorgfältig durchdacht werden sollte. Wer eine Immobilie als langfristige Investition betrachtet und gut vorbereitet ist, kann auch in diesem Marktumfeld erfolgreich sein.
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